Kaz ist zwar noch relativ jung, aber mit allen Wassern gewaschen, wie es eben so ist, wenn man sich alleine im Barrel von Ketterdam durchschlagen musste. Inzwischen ist er die rechte Hand des Chefs der Dregs, einer der rivalisierenden Gangs in der Hafenstadt Ketterdam. Als ein Kunde ihm einen schier unmöglichen Auftrag vorschlägt, kann er wegen der fürstlichen Bezahlung nicht ablehnen. Schafft er es, in die Eisfestung einzudringen, hat er den Rest seines Lebens keine Geldsorgen mehr. Wenn nicht, kann ihm das auch egal sein, dann ist er tot. Alleine schafft er es auf keinen Fall, also heuert er fünf andere Außenseiter an, die der Versuchung des schnellen Reichtums ebenso wenig widerstehen können, wie er selbst.
Dreißig Jahre liegt der Krieg gegen die Nornen schon zurück, König Simon und Königin Miriamel regieren gemeinsam über Osten Ard. Die lange Zeit des Friedens mit den Nornen lässt den Menschen Zeit und Muße, um wieder untereinander um Grenzen und Güter zu streiten. Manch einer der Burgherren ist zu jung, um die Zeit des letzten großen Kriegs miterlebt zu haben, Nornen und Riesen sind für sie Mythen. Mythen, die jetzt wieder lebendig werden. Ein Riese wurde angeblich auf der Nordstraße gesehen. Es gibt Gerüchte, das Utuk’ku, die Königin der Nornen, aus ihrem todesähnlichen Schlaf erwacht sei. Wird es einen weiteren Krieg gegen die Nornen geben? Werden Simon und Miriamel, zusammen mit ihren Freunden von damals, erneut kämpfen müssen?
Drachenblut ist in Mandinorien wertvoller als Gold. Mithilfe des daraus gewonnenen Elixiers können Blutgesegnete ihre Kräfte verstärken, abhängig von der Drachenart. Blaue, grüne, rote und schwarze Drachen werden gejagt und gezüchtet, um an ihr wertvolles Blut zu gelangen. Aber es werden immer weniger Drachen, das Blut der gezüchteten Exemplare ist schwach. Alle Hoffnung richtet sich auf den geheimnisvollen Weißen Drachen, den eine Expedition ins unwirtliche Inland vor einigen Jahren angeblich gesichtet hat, bevor der Kontakt zu ihren Teilnehmern abbrach. Gibt es ihn wirklich, den mächtigen weißen Drachen? Wenn ja, müssen sie ihn finden.
Fünf Jugendliche sind auf dem Weg zu einem Abenteuer, sie dürfen als erste einen unterirdischen Palast in Frankreich erforschen, der gerade erst entdeckt wurde. Anouk ist eine von ihnen, gemeinsam haben sie alle nur ihr Alter, zarte 17 Jahre. Sie freuen sich auf ein archäologisches Abenteuer, nicht erwartet haben sie ein Panoptikum lebensgefährlicher Fallen und seltsamer Vorkommnisse. Was geschieht hier, im Palast der Finsternis? Und wie kommen sie lebend wieder heraus?
Rose ist ein kleines Mädchen, als sie im Wald eine riesige Hand im Boden findet. Ein Fund, der ihr Leben prägt, sie wird Physikerin und arbeitet 17 Jahre später an dem Rätsel, das diese Hand aufgibt. Denn sie lag schon seit 3000 Jahren im Erdboden. Außerdem ist sie nur ein Teil eines 20 Meter hohen Roboters, dessen Teile über die ganze Welt verstreut sind. Wo stammt dieser Roboter her und warum wurde er in Einzelteilen versteckt?
Leemet ist einer der letzten, die noch die Schlangensprache kennen. Einer der letzten, die noch im Wald leben, die meisten sind inzwischen ins Dorf gezogen. Statt sich mit den Tieren des Waldes in der Schlangensprache zu verständigen, bauen sie Getreide an, backen Brot und lernen von Eisenmännern und Mönchen den Glauben an Jesus Christus. Aber Leemet weigert sich, den Wald zu verlassen und die Traditionen zu vergessen. Auch wenn er einiges davon selbst als Aberglaube abtut. Kein leichter Weg für den er sich entscheidet und ziemlich bald ein einsamer Weg.
Peter schuldet Lady Tyburn einen Gefallen, seit sie ihn aus einer misslichen Lage befreite. Den fordert sie jetzt ein, er soll ihre Tochter aus den Ermittlungen in einem mysteriösen Todesfall heraushalten. Das gelingt ihm nicht so ganz, stattdessen kommen noch ein paar Dinge mehr ans Licht, die die Beteiligten lieber unter den Teppich gekehrt hätten. So ist das eben, wenn in einem unbewohnten Loft ein totes Mädchen mit einer Überdosis liegt, dessen Vater zur High Society Londons gehört.
Drei Tage im Leben von Mark Spitz, der seit Ausbruch der Seuche irgendwie immer wieder überlebte und jetzt dabei hilft, Zone One in New York für eine neue Besiedlung endgültig von den Skels zu reinigen. Den Monstern, zu denen die Seuche Menschen werden lässt, die von einem von ihnen gebissen werden, die nur darauf aus sind, lebende Menschen zu finden und zu fressen. Mit Rückblicken auf die letzten Jahre, in denen er ständig auf der Flucht war, kurzzeitig andere Menschen traf, um sich dann doch wieder alleine erneut auf der Flucht zu finden. Jeder vermeintlich sichere Ort wird irgendwann zusammenbrechen, das ist die Lehre, die er aus all den Monaten zieht. Aber jetzt scheint es, als wäre die schlimmste Zeit endlich überstanden.
Die Nornen wurden besiegt, aber auf ihrer Flucht in den Norden plündern und morden sie. So sehr sich Herzog Isgrimnur nach Frieden und seiner Gattin sehnt, um in Ruhe seinen Sohn betrauern zu dürfen, es ist ihm nicht gegönnt. Die Weißfüchse müssen endgültig aus Osten Ard verjagt werden, damit sich dieser furchtbare Kampf nicht wiederholt, in dem Tausende ihr Leben ließen. Die Nornen verschanzen sich in einer ihrer ehemaligen Festungen, hier wird sich entscheiden, wer endgültig siegt. Können die Menschen die Mauern zu Fall bringen und die Nornen für immer und ewig aus ihrem Land verjagen?